So habe ich meinen Körper aufgebaut

 

 

In den 70er Jahren steckte die Sportmedizin noch in den Kinderschuhen. Bodybuilding war kaum Thema wissenschaftlicher Studien. Als „Pionier“ war ich gezwungen, mit selbst gebauten Geräten nach der „Trial and Error Methode“ allein im Heimstudio zu trainieren und kopierte die Trainingsprogramme meiner Idole.

 

Ich trainierte jede Muskelgruppe mindestens 2mal pro Woche mit 3-6 verschiedenen Übungen a’ 3x8 Wiederholungen bei jedem Workout bis zur totalen Erschöpfung. So kam ich auf 6 Tage Training pro Woche.

 

Heute weiß ich, dass solche täglichen Trainingsmarathoneinheiten erhöhte Cortisolspiegel zur Folge haben. Cortisol ist als Gegenspieler des Testosterons der größte Feind des Bodybuilders und verursacht Muskelabbau. Außerdem habe ich inzwischen die Erfahrung gemacht, dass weniger Training effizienter ist. Seit Jahren trainiere ich daher nur noch an jedem 2.Tag und jede Muskelgruppe nur noch einmal pro Woche.

 

Nicht nur die Trainingswissenschaften, sondern insbesondere die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Sporternährung haben die Leistungen der heutigen Bodybuilding-Stars vorangetrieben. Ich halte daher die Ernährung und Nahrungsergänzung im Hardcore Bodybuilding für genauso wichtig wie das Training. Denn im erfolgreichen Leistungsbodybuilding müssen folgende Grundbedingungen erfüllt sein:

 

1. ausreichende Wachstumsreize durch Training

 

2. schnelle Regeneration durch Nährstoffe

 

(denn nur ein vollständig regenerierter Muskel kann überkompensieren)

 

Mehr darüber in meinem neuen Buch! 

 

 

Shooting Niagara Fälle (Fotograf: Bob Kennedy)

Bei Bob Kennedy zu Besuch

Posing im Jenisch Park      Fotos Wayne Gallasch